Als Pumpstation der Dortmunder Wasserwerke 1896 in unmittelbarer Nähe der Ruhrauen erbaut, war die Rohrmeisterei danach Betriebsgebäude der Stadtwerke. Die Umbauplanung nimmt die gegebene Gliederung in drei Hallenteile auf und weist den Bereichen neue Nutzungen zu. Im größten Hallenteil im Osten entstand ein multifunktionaler Veranstaltungssaal mit bis zu 650 Sitzplätzen, in der Mitte sind der Haupteingang und das Foyer, die Nebenräume, Büros und Technik organisiert.
Ein Gastronomiebereich im westlichen Gebäudeteil belebt das Haus. Der ruppige Charme der Industriearchitektur und der Hallencharakter mit den Bogenbindern werden erhalten. Die Fassade wurde unter Beibehaltung des Gliederungsprinzips saniert, das Dach mit Blech neu gedeckt. Im Innern wurden neue Einbauten aus Sichtbeton eingefügt. Eine neue Bodenplatte mit Fußbodenheizung geht durch alle Bereiche.