Telearbeitsplätze

Große Teile der Stadtverwaltung Solingen sind in einem Verwaltungs­gebäude aus den 1970er Jahren untergebracht. Die Struktur des Bestandes mit Mittelflur und Zellen­büros erfüllt die Anforderungen an eine moderne Arbeits­organisation nicht mehr. Als Pilot­projekt wurden deshalb im Erd­geschoss des Bestandes vorhandene Flächen entkernt, saniert und ein Groß­raum geschaffen.

Entstanden sind 17 Telearbeitsplätze, die durch Desk­sharing von den Mitgliedern der „ansässigen“ Abteilung gebucht und im entsprechenden Zeit­raum genutzt werden können. Der Nutzer betritt den Arbeits­bereich durch einen separaten Eingang: hier sind zwei Garderoben angeordnet, in denen die Trollies der Nutzer geparkt sind. In diesen können die Nutzer ihre persönlichen Gegen­stände unterbringen und den Trolly dann mit zum gebuchten Arbeits­platz nehmen.

In den Arbeits­bereich „Telearbeitsplätze“ integriert wurde die erforderliche Infra­struktur, wie z.B. Besprechungs-, Konferenz-, Sozial- und Technik­räume. Zwei in den Groß­raum integrierte, großzügig verglaste Büros ermöglichen stilles Arbeiten.

Beim Ausbau wurde besonderer Wert auf eine sehr gute Raum­akustik gelegt, da diese die Akzeptanz durch den Nutzer maßgeblich beeinflusst. Entstanden ist ein Arbeits­bereich, der Flächen­ökonomie mit guter Arbeits­platz­qualität verbindet.