Umbau zum Bürger- und Kulturzentrum „Rohrmeisterei“

Nach zwanzigjährigem Leerstand wurde das Haus 1990 unter Denkmal­schutz gestellt und so vor dem Abriss gerettet.

Der Veranstaltungssaal
Der Veranstaltungssaal

Als Pumpstation der Dortmunder Wasserwerke 1896 in unmittel­barer Nähe der Ruhrauen erbaut, war die Rohrmeisterei danach Betriebs­gebäude der Stadtwerke. Die Umbau­planung nimmt die gegebene Gliederung in drei Hallen­teile auf und weist den Bereichen neue Nutzungen zu. Im größten Hallen­teil im Osten entstand ein multi­funktionaler Veranstaltungs­saal mit bis zu 650 Sitzplätzen, in der Mitte sind der Haupt­eingang und das Foyer, die Neben­räume, Büros und Technik organisiert.

Ein Gastronomiebereich im westlichen Gebäudeteil belebt das Haus. Der ruppige Charme der Industrie­architektur und der Hallen­charakter mit den Bogen­bindern werden erhalten. Die Fassade wurde unter Beibe­haltung des Gliederungs­prinzips saniert, das Dach mit Blech neu gedeckt. Im Innern wurden neue Einbauten aus Sichtbeton eingefügt. Eine neue Boden­platte mit Fußboden­heizung geht durch alle Bereiche.

Fassade Denkmalschutz
Fassade Denkmalschutz
Umbau zum Kulturzentrum
Umbau zum Kulturzentrum
Bürger- und Kulturzentrum „Rohrmeisterei“
Bürger- und Kulturzentrum „Rohrmeisterei“