Neubau einer Grundschule als unabhängiger Erweiterungsbau

Die Stadt Hagen plant einen Schulneubau als unabhängiges Erweiterungsgebäude für die Goldberg-Grundschule. Dieses ergänzt den derzeitigen Campus bestehend aus der Gustav-Heinemann-Förderschule, der Sporthalle und der jetzigen Goldbergschule.

Das dreieckförmige Grundstück ist durch einen starken Geländeanstieg zur südlich angrenzenden Krähnockenstraße geprägt. Mit dem Ziel auf dem Grundstück die größtmögliche Pausenhoffläche zu erhalten, wird das neue Schulgebäude als markanter viergeschossiger Kubus an der nordöstlichen Ecke des Baufeldes platziert. Durch Ausnutzung der topografischen Situation entstehen zwei Eingangsebenen: das Sockelgeschoss mit dem Eingangsplatz auf Höhe der Franzstraße im Osten sowie der Eingang zum Schulhof auf Erdgeschossniveau im Westen. Auf dieser Ebene erfolgt der Übergang zum Bestandsgebäude.  

Die innere Organisation ist einfach und funktional konzipiert. In den beiden oberen Ebenen befinden sich die Cluster mit den Lern- und Differenzierungsräumen. Das Erdgeschoss ist weitgehend offen gestaltet mit dem Ganztagsbereich und dem einladenden Forum. Im Sockelgeschoss sind die Verwaltungs- und Lehrerbereiche angeordnet.

Das Gebäude wird als wirtschaftliche Massivkonstruktion geplant. Die Klinkerfassade greift die Erscheinung des bestehenden Schulkomplexes auf. Die Fenster sind als quadratische Lochfenster regelmäßig angeordnet und unterstreichen den kubischen Charakter des Hauses.

Mit der neuen Grundschule in Hagen entsteht ein Lern- und Lebensraum, der für den ganztägigen Schulalltag und die Umsetzung moderner pädagogischer Konzepte an diesem Ort ideale räumliche Voraussetzungen bietet. Gleichzeitig hebt die markante kubische Gestaltung des Baukörpers die Bedeutung für das Quartier hervor.