Das Gebäude ist als eingeschossige, kammartige Struktur angelegt. Entlang der verglasten Erschließungsachse werden zur Straßenseite hin die erforderlichen Infrastrukturräume in roten Boxen aufgereiht. Zur Gartenseite sind die drei Gruppenhäuser mit den entsprechenden Nebenräumen für je eine Gruppe mit acht Behinderten angeordnet. Zwischen den Gruppenhäusern entstehen kleine, intime Höfe, die jeweils einer Gruppe zugeordnet sind.
Ein sichtbares Dachtragwerk mit bogenförmigen Bindern prägt das innere Erscheinungsbild. Außen sind die Wände in Holzständerwerk mit Lärchenholzverschalung ausgebildet.
Der hohe Vorfertigungsgrad hat den Vorteil einer kurzen Bauzeit und optimierte Kosten ermöglicht. Ein hoher Fensteranteil lässt eine offene Atmosphäre entstehen und ermöglicht die innere Orientierung. Es ist ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für die zu betreuenden Menschen entstanden.