Jüngst entschied sich das Berufsförderungswerk für eine Modernisierung und Erweiterung des Gebäudes, in dem die Küche untergebracht ist. Hintergrund hierfür war die schwierige Erreichbarkeit der bestehenden Lagerräume im Untergeschoss sowie das begrenzte Platzangebot der Arbeitsbereiche und Sozialräume.
Um die räumlichen Kapazitäten zu erweitern, wurde an der Westseite des Bestandsgebäudes ein Anbau realisiert. Parallel dazu wurde der Bestand umgebaut und die bestehende Küche umfassend modernisiert. Aufgrund der Länge des Neubaus entsteht auf der Ostseite ein Gebäuderücksprung, der in Verbindung mit der Bestandsmauer einen kleinen Hof entstehen lässt. Dort ist die Technik sowie der Eingangsbereich verortet.
Mit dem Anbau wird das bestehende Raumangebot um Lagerflächen, das Büro des Küchenchefs sowie eine Anlieferung im Erdgeschoss ergänzt. Die Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – wie Aufenthaltsbereich, Umkleide, WC und Dusche – befinden sich im Untergeschoss. Um eine natürliche Belichtung der Kellerräume zu gewährleisten, wurde auf der Westseite des Gebäudes eine Abgrabung vorgenommen. Vom Aufenthaltsraum führt dort eine Tür direkt ins Freie. Sowohl im Erdgeschoss als auch im Untergeschoss sind Neu- und Altbau miteinander verbunden. Die vertikale Erschließung erfolgt über das Treppenhaus im Anbau.
Die Fassade des Neubaus erhielt eine Klinkerfassade in einem rötlichen Farbton in Anlehnung an den Bestand. Das Dach wurde als Flachdach mit bituminöser Deckung realisiert und nimmt einen Teil der Gebäudetechnik auf. Mit einer gut durchdachten Grundrissorganisation sorgt die Erweiterung zukünftig für einen effizienten Betrieb der Großküche.
